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 Ein Anfang von "IchWeißNochNichtWas"

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BeitragThema: Ein Anfang von "IchWeißNochNichtWas"   Ein Anfang von "IchWeißNochNichtWas" EmptyMo März 24, 2008 3:51 am

Ich habe was übrig für Animes... Nunja, da sind die Helden oftmals diese ziemlich gelassenen Typen, die Outsider in ihren Schulklassen... Nunja, ich habe jetzt einfach mal angefangen, mir eine Geschichte mit einem solchen Outsider einfallen zu lassen, in die Rolle kann ich (solangs "natürlich" bleibt) mich nämlich selber gut hineinversetzen und darum schreibt sich vieles wie von selbst... Naja, ich bin, verglichen mit dem Protagonisten, nicht bekannt oder beliebt gewesen in der Schule, ich bin zufrieden solang man mich ignoriert ^^
Jedenfalls ist dies hier nur ein Anfang für etwas, das ich leider noch nicht beschreiben kann, da ich keine Ahnung habe, in welche Richtung es sich entwickelt... Es werden sicher "Dämonen" auftauchen, mehr weiß ich nicht.
Naja, KEINE Aliens, das steht auch schon fest XD
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Ryudo beendete seine Lernbemühungen, indem er das Mathematikbuch quer durchs Zimmer warf. Er hatte diese Gewohnheit, mit dem Lernen für seine Klassenarbeiten erst dann zu beginnen, wenn es bereits zu spät war. Er wusste stets im Vorraus um die Nutzlosigkeit dieses Systems, doch wie es beim Menschen nunmal so Brauch ist steht das Vergnügen vor der Pflicht.

Es war bereits 3 Uhr in der Nacht, als er zu Bett ging… In kaum fünf Stunden stand die Mathematikarbeit an, ein wahrer Grauß. Natürlich konnte er zu all seinem Glück kein Auge zutun, er hörte bereits seinen Mathelehrer, Mr. Takayagi, ihn wieder einmal vor der Klasse bloßstellen. Wie immer.
So lag er nun Stunde um Stunde in seinem Bett in der Ecke des kleinen Schlafzimmers seiner Wohnung. Er war zwar nun erst zweiundzwanzig Jahre alt, das Studium trieb ihn jedoch schon heute in einen Zustand des Wahnsinns, so pflegte er stets zu sagen, wenn man ihn darauf ansprach.

Von sanften Tönen der Marke „Linkin Park“ aus den Gedanken gerissen schaltete er seinen Desktopwecker aus. Sein Computer war sein Ein und Alles. Aus ihm bestand seine Verbindung zur Außenwelt und sein Freizeitfüller, sein Arbeitsplatz sollte es auch mal werden, wenn er sein IT-Studium hinter sich hat.

Plötzlich krachte es. Es grollte ein Gewitter am Himmel, Blitze zuckten, einer musste direkt neben dem Fenster eingeschlagen haben. Ryudo spürte, wie der Knall seine Wohnung erzittern ließ. Nachdem er sich wieder gefasst hatte bewegte er sich vorsichtig und mit weichen Knien auf das Fenster zu. Es herrschte wieder Totenstille. Es konnten höchstens dreißig Sekunden vergangen sein, seit er den ersten Knall vernahm. Am Fenster angekommen ließ er seinen Blick durch die kleinen Hintergärten schweifen, die in diesem Vorort Tokyos die Häuserreihen in exakt rechteckige Blöcke teilten.

Nachdem er außer einem kleinen, aufgewühlten Erdhaufen im Garten keine weiteren Schäden feststellen konnte, wandte er sich zur Wohnungstür und wollte sich auf den Weg zur Schule machen. Nunja, er „musste“ sich auf den Weg machen, denn in ungefähr einer halben Stunde sollte die Mathematikarbeit beginnen – mit etwas Glück sollte er bei rechtzeitigem Erscheinen eine Fünf schreiben können. Da er die mit anderen Zeugnisnoten ausgleichen konnte, sollte das keine größeren Folgen nach sich ziehen, dachte er. Doch sollte er zu spät zum Unterricht erscheinen, dann würde Mr. Takayagi sicher nicht zögern und ihm die Sechs schwarz auf weiß verewigen. Und wer sollte es ihm übel nehmen. Ryudo schien sich stets mit der minimal notwendigen Vorbereitung zu begnügen, und ein so mangelhaftes Verhalten zieht eine mangelhafte Konsequenz nach sich.

Andererseits genoß Ryudo seinen Status als „Genie mit Schwächen“. So nannten ihn die Lehrer, wenn sie glaubten, unter sich zu sein. Dieser Ruf hatte sich schnell über den Schulhof verbreitet, und ohne, dass Ryudo dies beabsichtigte war er bereits unter den Top-Kandidaten für die Schülervertretungswahl aufgetaucht. Dort tatsächlich zu kandidieren, das wäre das letzte, was er wollte, denn obgleich er seinen Bekanntheitsgrad sehr genoss mochte er seine ruhige und eher introvertierte Art nicht aufgeben. Sie gefiel ihm einfach. Und sie schien auch „gewissen“ anderen Personen irgendwie zu gefallen. Natürlich ließ sich Ryudo nicht anmerken, dass ihm bewusst war, dass auch unter dem zarten Geschlecht heftig über ihn getuschelt wurde. Nein. Er würde viel lieber abwarten, was die Zeit so mit sich bringt. Die Richtige würde ihn schon finden und seine Art durchschauen müssen, sonst könne sie nicht die Richtige sein!
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