Traumtrauma

Traumtrauma

Dort, wo stets die Grenzen liegen,
Die uns leider sind gesetzt,
Träumen wir, wir könnten fliegen,
Frei und völlig unvernetzt.

Wenn die Augen sind geschlossen,
Wenn das Bild von innen sprießt,
Wenn die Tränen sind vergossen,
Hörst du, wie der Traumfluss fließt.

Keine Grenzen, keine Lügen,
Alles geht und Zeit wird nichtig,
Niemand kann dich dort betrügen,
Alles, was du glaubst, wird richtig.

Du kannst lachen, du kannst lieben,
Du kannst deine Welt regieren,
Garnichts ist dir vorgeschrieben,
Du darfst dich im Traum verlieren.

Wenn du wieder aufgewacht,
Hat dich schon der Traum verlassen.
Doch wird die durchträumte Nacht,
Für immer ihre Spuren lassen.

Nie vergeht des Traumes Glück,
Nie das Schlimme, das verdrängt,
Tief in uns bleibt es zurück,
Bis es sich ins Leben zwängt.