Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.



 
StartseiteStartseite  SuchenSuchen  Neueste BilderNeueste Bilder  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  

 

 KOMMUNE DES GRAUENS - Der PROLOG

Nach unten 
AutorNachricht
Markus
Schreiberling
Schreiberling



Anzahl der Beiträge : 115
Alter : 43
Ort : Marburg
Anmeldedatum : 22.11.07

KOMMUNE DES GRAUENS - Der PROLOG Empty
BeitragThema: KOMMUNE DES GRAUENS - Der PROLOG   KOMMUNE DES GRAUENS - Der PROLOG EmptyMo Jun 02, 2008 4:11 pm


Ein unordentliches Wohnzimmer. In der Mitte steht eine alte Couch. Auf ihr liegt SVENJA. Sie schläft tief und fest. Dahinter ist eine Tür, die in den Flur führt.

Nach links geht es in einen kleinen Nebenraum. Nach rechts zur Küche.
Pizzakartons türmen sich in der einen Ecke. Auf allen Ablagen stehen
Bierflaschen. THEO kommt durch die Tür.


THEO: Hallo?


Er sieht sich um, kommt rein.


THEO: Hallooo-Oh? Jemand zu Hause?


Er bemerkt Svenja und ist unschlüssig, ob er sie wecken soll. Da kommt FRANK herein und schleicht sich von hinten an Theo heran.


FRANK: Kann ich dir irgendwie helfen?

THEO: Oh, Gott! Hast du mich jetzt erschreckt!!

FRANK: Was machst denn hier?

THEO: Äh, ... Ja. Ich bin wegen dem Zimmer gekommen.

FRANK: Dann bist du also mein potentieller Nachfolger. Freut mich, dich kennen zu lernen.


Sie schütteln sich die Hände.


FRANK: Du tust mir irgendwie jetzt schon leid.

THEO: Wie meinst du das?

FRANK: Och, ich will nicht zuviel verraten ...

THEO: Lebt es sich hier so schlecht?

FRANK: Mhm, sagen wir mal so, manche können sich daran gewöhnen, manche nicht ...

THEO: Und du hast dich nicht daran gewöhnen können?

FRANK: Wie kommst denn da drauf?

THEO: Naja, du hast doch gesagt, dass du ausgezogen bist.

FRANK: Nee, das hab´ ich nicht.

THEO: Doch.

FRANK: Nein!

THEO: Warum bin ich dann dein potentieller Nachfolger, hm? Und das Zimmer ist doch ab sofort zu vermieten.

FRANK: Alles richtig. Aber ich bin nicht ausgezogen. Werde
ich auch nicht mehr. Vermutlich nie mehr ...

THEO: Warte mal ...

FRANK: Was warte ich mal?

THEO: Das ergibt keinen Sinn.


Frank überlegt kurz.


FRANK: Doch! Das tut es.

THEO: Nein!

FRANK: Wo ist das Problem?

THEO: Das Problem ist, dass ich wegen dem Zimmer hier
bin, dass ihr vermieten wollt, aber ...

FRANK: Ja? Sprich´ weiter. Ich bin ganz Ohr.

THEO: Wenn du noch in dem Zimmer wohnst und nicht
ausziehen willst, dann bin ich vollkommen umsonst hier.

FRANK: Ah, ja ... Natürlich. (Pause) So gesehen ist es schon klar, dass das alles etwas verwirrend auf dich wirkt. Allerdings solltest du
da noch etwas wissen.


Frank gönnt sich eine rethorische Pause.


THEO: Also, ...?

FRANK: Eigentlich bin ich ja schon tot!

THEO: Was?


Frank wirft einen kurzen Blick auf seine Armbanduhr.


FRANK: Oh, ich bin schon wieder viel zu spät dran. Ich muss weg.

THEO: Warte mal!

FRANK: Geht nicht. Muss gehen. Vielleich später noch mal ...


Frank verschwindet. Theo bleibt verwirrt zurück.
Nach oben Nach unten
 
KOMMUNE DES GRAUENS - Der PROLOG
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» PROLOG - Die Wege des Herrn ...

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
 :: Geschichten, Gedichte und Philosophisches :: Kammer des Wortes-
Gehe zu: