Unzählige Stimmen, versunken im Nebel,
verschluckt vom Gleichschritt, vergangen, vergessen.
Unzählige Hände ziehen am Hebel,
vernichten die Freiheit, die wir nie besessen.
Unzählige Augen beobachten stumm
unseren Trott des Lebens, so trist und so gleich.
Unzählige Phrasen verkaufen für dumm
das Volk am Boden, zu schwach und zu weich.
Unzählige Herzen schlagen im Einklang
zur Musik der Macht, gewaltig, gefühllos kalt.
Unzählige Leiber warten am Durchgang
zum besseren Leben, doch werden sie alt.
Unzählige Seelen erfrieren im Regen,
kein Recht auf Leben, weinend, sich verzehrend.
Unzählige Tage ganz ohne Segen.
Das Rad kommt zum Stillstand, das Schweigen: belehrend.