Vier Jahreszeiten

4 Jahreszeiten

Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Wird es alle Jahr erneut.
Welch Ironie steckt doch dahinter,
Die mich kränkt, die euch erfreut.

Wenn im Frühling grünt die Welt,
Zeigt er mir, wie grau ich bin.
Depremiert mich wie bestellt,
Und zieht dann schadenfroh dahin!

Der Sommer, brennend heiß und froh,
Versengt mir meine Haut!
Verbrennen lässt er mich, wie Stroh,
Lachend, wie Gewitter laut!

Der Herbst, er zeigt uns unsre Not,
Verkündet das der Tod nicht fern,
Durch fallend Blätter, blutend rot,
Wie Luzifers Dämonenstern!

Der Winter kommt und macht uns blind.
Mit Scherben, scharf wie tödlich Klingen,
Eisig kalt, wie totes Kind,
Will er uns ums Leben bringen!

Die vier Gezeiten stehn bereit,
Ein jeder als ein Todesreiter,
„Apokalypse“ man sie schreit!
Sie schänden unaufhörlich weiter.