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 Das Lieben nach dem Tod

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Das Lieben nach dem Tod Empty
BeitragThema: Das Lieben nach dem Tod   Das Lieben nach dem Tod EmptySa Feb 02, 2008 8:22 pm

Das Lieben nach dem Tod

Reisen ist ein Zeitvertreib,
Den Wandersleute stets genießen.
Nährt die Seele, stählt den Leib,
Bringt den Lebensfluss zum Fließen.

Doch wart, das klang zu allgemein,
Das Reisen ist nicht zwingend gut!
Denn ist dein Herz nicht vollends rein,
Trägst du Verdammnis tief im Blut!

Verdammt zu ewig Wanderswegen,
Bis in alle Ewigkeit,
Wirst dich nimmer niederlegen,
Trägst in Ewigkeit dein Leid!

Trägst es durch die Höllenkluften,
Hitze brennt sich in dein Blut.
Denn hier wirst du für immer schuften,
Trägst die Pein durch Stein und Glut.

Verdammt, für immer ihn zu tragen,
Diesen Sündenfleck im Herzen,
Warum du, wirst du dich fragen,
Warum bleiben diese Schmerzen?

Doch niemand kann dein Schreien hören,
Keiner teilt mit dir dein Leid,
Und dafür willst du Rache schwören,
An der ganzen Christenheit!

Du bist seit Jahren in der Hölle,
Fühlst dich wirklich heimisch schon!
Genießt den Tod in aller Völle,
Lauscht nun täglich Satans Ton.

Satans Ton, der dich nun führt,
Der dich in seine Dienste treibt,
Der tief in dir den Zorne schürt,
Der schafft, dass dort nur Leere bleibt.

Du zeigst nicht Schwäche, Liebe, Reue,
Für die Sünden deines Lebens,
Auf das Satan sich erfreue,
An den Zielen neuen Strebens.

Du schwörst Satan einen Eid,
Mit deinem Blut, das zäh geronn,
Einen Eid zu schaffen Leid,
Auf das Necronomicon!

Das Buch der Toten auch genannt,
Lässt es jene auferstehen,
Die zu deinem Leid verbannt,
Die, wie du, zu Satan flehen.

Die Schrift aus Blut der dunklen Macht,
Gerann ganz sicher nicht vom Vieh,
Denn sie vermag in einer Nacht,
Dich zu lehren die Nekromantie!

Als Satans Scherge lässt sichs leben,
Du sähst Zwielicht, kaltes Leid,
Und hast als Effekt daneben
Rache an der Christenheit!

Ewig soll das Leben sein,
Nach dem Tode, vor der Pracht,
Der Pracht zu trinken Blut wie Wein,
Der Pracht der dunklen Todesmacht.

Oftmals denkst du an die Zeiten,
Die vergangen, fast vergessen,
Die dir Kopfschmerz nicht bereiten,
Die von Christenpest besessen.

Diese Worte, miese Lügen,
Die im Buch der Bücher sagen,
„Tu nicht töten, nicht betrügen,
Denn sonst schick ich meine Plagen!“

Sie hat einst dir treu gedient,
Doch eines Tages unerlässlich,
Du ihr bringst, was sie verdient,
Denn wenn sie altert, wird sie hässlich!

Nun ist sie an deiner Seite,
Unsterblich und ewig schön,
Auf dass sie ewig Freud bereite,
Dich besingt durch stille Tön!

Ist das nicht wahres Glück im Leben?
Diese Freude, es zu lassen,
Nach der Finsternis zu streben,
Und zu lieben, die dich hassen!

Glück zu Asche, Liebe zu Staub,
Das Schicksal straft dein Herz mit Hieben!
Denn durch des Herren Seelenraub,
Verlerntest du die Macht, zu lieben.
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