NewbieForever Schreibstift
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| Thema: Religion des Schwertes Sa Feb 02, 2008 10:31 pm | |
| RELIGION DES SCHWERTES
Die Religion die Hoffnung trägt In vieler Menschen Seele. Sie vieler Leute Schicksal prägt Durch kirchliche Befehle.
Wenn der Papst die Hand erhebt, Greifend nach der göttlich Macht, Nach der unsre Kirche strebt, wird ein Feuer angefacht!
Die christlich Staaten sammeln sich Zum Zuge in den Krieg. Zum Tod dem Feind mit Hieb und Stich Im grausam Schlachtbetrieb.
Das heilig Kreuz auf jedem Schild, Die Heerschau nun beginnt. Ein jeder ist dem Kampf gewillt, Auch wenn er nichts gewinnt.
Große Reden, klirrend Schwert, Gerichtet hoch gen Himmel, Schüren Hass im Krisenherd, Erzürnen Mensch und Schimmel.
Reiter, Schützen und auch Ritter Und die Kriegsmaschinerie Marschieren donnernd wie Gewitter Durch die Hitze der Prärie.
Nach Jerusalem sie gehen, zu erobern dieses Land. Fern kann man die Mauern sehen, zum Glück, denn man ist ausgebrannt.
Triboken, Katapulte, Reiter, Rammen und der Turm Und alle todgeweihten Streiter Formatieren sich zum Sturm.
Derweil ward es finster Nacht. Feurig Reihen auf der Mauer Wurden zu dem Zweck entfacht, Mit Pfeil zu bringen Tod und Trauer.
Jerusalem beginnt das Spiel. Man hört der Bögen Spannen. Die Kreuzarmee, der Mannen viel, Ins Höllenreich zu bannen.
Ein pfeifend, zischend Feuerregen, Schreie in der Dunkelheit, Pfeile durch die Reihen fegen. Jeder Mann dem Tod geweiht.
Die Ramme nähert sich dem Tor, Feuerpfeile schlagen ein. Man schiebt sie dennoch weiter vor, bis zum Tor, dem Hoffnungsschein.
Auch der Turm ist vorgerückt, Beladen mit den Rittern. Panisch und von Angst zerdrückt, Im Angesicht des Tods, des Bittern.
Die Leiterträger nicht zu sehn, Begraben unter Leichen. Die Rüstung konnt nicht wiederstehen, Die Leitern nie ihr Ziel erreichen.
Es geht die Stadt in Flammen auf, durch christlich Brandgeschosse. Der Ramme folgt in zahmen Lauf, Ein Heer von Rittern, hoch zu Rosse.
Das Tor verliert an Widerstand. Die Mauerwerk des Feindes bersten. Der Turm erreicht den Festungsrand, Die Ritter sind die Ersten.
Das Tor der Feste ist nun offen Und die Mauer hart umfochten. In der Bresch man sich getroffen, Aller Krieger Adern kochten.
Tage lang hat man erschlagen, Massakriert und abgestochen, Immer schwerer zu ertragen, Es hat stark nach Tod gerochen.
Einig blutig Tage später Kam die Schlacht zum grausam Aus. Frauen, Kinder, Väters Väter, Riss man ihre Herzen raus.
Leichen türmt man auf zu Bergen, Blutig Flüsse fahrn hinunter. Dann entzünden Papstes Schergen Sie mit heilig Feuer munter. | |
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