NewbieForever Schreibstift
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| Thema: Ein Funke, der die Welt erhellt Mi März 19, 2008 4:32 pm | |
| Ein Funke, der die Welt erhellt
Kleiner Funke, bist allein, Auf der Welt, so tief im Dunkeln, Bist zum Leuchten viel zu klein, Beneidest, wie die Sterne funkeln.
Endlos viele müssens sein, Einer hell wie der daneben, Keiner ist dort so allein, Du möchtest dich hinauferheben!
Doch es fehlt dir an der Macht, Die du brauchst, um abzuheben, Bist so fern der Himmelspracht, Warum musst du hier unten leben?
Und dein Schein wird blasser, Bald wird er erloschen sein. Du führst dich hin zum Seenwasser, Willst nich länger diese Pein.
Im Weiher glitzert Mondeslicht, Und die Sterne stehn ihm bei, Denn so ist es ihre Pflicht, Wie gern stündest du dabei.
Doch jetzt, da du ins Wasser blickst, Da hast du Furcht vor kaltem Nass, Und ehe du darin erstickst, Da wächst in dir ein Eigenhass.
Deine Angst hat dich erhalten, Doch was nun, du willst nicht mehr. Wendest dich vom Nass, dem kalten, Doch, mein Funke, leidest sehr.
Und plötzlich ward es um dich warm, Denn warst du niemals ganz allein! Neben dir, ein ganzer Schwarm, Von hoffnungslosen Lichtelein.
Nun, da ihr so viele seid, Blickst du zurück aufs Sternenreich, Was dir eben noch ein Leid, Auf dem großen, kalten Teich.
Siehe da, die ganzen Lichter, Dies Gefühl ist dir ganz neu, Abertausende Gesichter, Strahlen hell und sind dir treu.
Dein schwaches Glühen strahlt neu auf, Ein neues Leben wächst heran. Und so wendet sich dein Lauf, Denn die Freundschaft treibt dich an!
Ihr seid Milliarden kleiner Funken, Doch ein Ziel macht euch zu Flammen. Wärt ihr nich so tief gesunken, Wäret ihr nun nicht beisammen!
Kleiner Funke, nicht allein, Auf der Welt seid ihr nun Krieger, Du bist zwar noch immer klein, Doch als Feuer seid ihr Sieger! | |
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