NewbieForever Schreibstift
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| Thema: Eine Welt für das Geld Sa März 29, 2008 6:41 am | |
| Eine Welt für das Geld
Ein sanfter Strahl aus golden Licht, Erweckt mich aus dem sanften Schlaf, Ist es Gott, der zu mir spricht? Wie jeder Mensch bin ich sein Schaf.
Nein, es ist der grelle Schein, Der durchs kleine Fenster dringt, Willst heller als die Sonne sein, Die hoch am blauen Himmel singt.
Ich stehe auf und schau hinaus, Und seh die Welt, so wie sie ist. Die ganze Welt, ein gülden Grauß, So strahlend grell, so wertvoll trist.
Ich seh den Fluss, dort rollen Wellen, Doch sie sind nicht klar und rein. Unschwer ist es festzustellen, Geld wird unser Herrscher sein.
Der blaue Himmel färbt sich grau, Dollarscheine, ganze Horden, Stellen sich der Welt zur Schau, Im Süden, Westen, Osten, Norden.
Nehmen uns das Sonnenlicht, Nun wissen wir, was wir verloren, Schaun dem Geld ins Angesicht, Dem die Menschheit sich verschworen.
Flüsse sind ein Münzenmeer, Bäume sind nun Diagramme, Und ein finanzielles Heer, Schiebt herbei die Schlachtenramme.
Wenn das Geld den Menschen führt, Dann schauen wir uns fragend an, Sind vom Glanz nicht mehr gerührt, Ergötzen uns nicht mehr daran.
Geld ist Macht, so hallt es wieder, Doch entmächtigt es den Herren, Hält den kleinen Menschen nieder, Wird die Herrschaft an sich zerren! | |
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