Der schwarze Schmetterling

Der schwarze Schmetterling

Oh welch buntes, zartes Kleid,
Das du da trägst durch Tag und Nacht,
Lässt vergessen all das Leid,
Im Angesicht der Farbenpracht.

Bist du auch klein, dein Herze schlägt,
Ich höre es, ich kann es sehen,
Es ist das, was Hoffnung trägt,
Lässt dich Wolken stets verwehen,

Frei und ohne jede Angst,
Willst du streben nach den Sternen,
Weil nach Licht du stets verlangst,
Davon könnte ich was lernen.

Schmetterling, erhebe dich,
Der Wind soll nicht dein Jäger sein,
Erhebst du dich, so legt er sich,
Drum steige auf zum Sonnenschein!

Oh Schmetterling, sag, was geschieht,
Dein Kleid wird trüb und grau,
Ein Schwarz, vor dem die Farbe flieht,
Dem ich nicht gern vertrau.

Rabenschwarz steigst du hinauf,
Du weinst in meinem Angesicht,
Ich starte ängstlich meinen Lauf,
Dann sehe ich, du folgst mir nicht.

Du steigst hinauf, wie es begann,
Verdunkelst mir mein Tageslicht,
Wie schön wars, als ich dich gewann,
Ich sah dein Herz durch jede Schicht.

Nun seh ich schwarz am lichten Tag,
Du bist ein Schrei aus meiner Kehle,
Dem ich immer unterlag,
Ich sah mich, doch nicht die Seele.

Über die Qualität deiner Gedichte sag ich nix, sonst wiederhole ich mich nur. Ich verehre deine Schreibe ohnehin. Darum beschränke ich mich zukünftig auf Kommentare, mit denen du was anfangen kannst oder frage dreist nach:
Ist dir die Idee hierzu durch den Song von ASP gekommen?

Mir geht es oft so, dass ich Ideen zu Geschichten oder Gedichten aus Nachrichten fische oder Sendungen, etc.

Danke dir!
Der "Grundgedanke" kam von ASP... Ich hatte nach dem Hören das schwarze Flügeltier als Bild im Kopf und hab selber "von mir aus" aus dem Bild eine Geschichte gemacht... Das kommt bei mir öfter so vor.

Ja, das dachte ich mir. Wie gesagt, mir geht es selbst so mit mancher Inspiration. Dein Gedicht hat mich nicht an den Song erinnert, nur der Titel.