Wellenlänge

Wellenlänge

Kaltes Wasser, kleine Wellen,
Stilles Plätschern hin und wieder,
Glitzern lässt es stets erhellen,
Untermalt die stillen Lieder.

Blätter rauschen windbetrieben,
Spielen im Duett den Ton,
Den als Menschen wir so lieben,
Denn Natur gabs immer schon!

Das Lied erinnert uns an Leben,
Wie es auf- und abwärts geht,
Wie wir uns mal hoch erheben,
Wie man dann am Abgrund steht.

Doch geht es immer wieder weiter,
Ganz egal, wie tief man fällt,
Immer gibt es eine Leiter,
Die die Türen offen hält.

Im Traume bist du neben mir,
Die Herzen Hand in Hand,
„Du und ich“, es wird zum „wir“,
Auch jenseits vom Verstand.

Schweigend auf die Wellen sehend,
Sagen wir, was „Wort“ nicht kann,
Arm in Arm am Ufer stehend,
Dieser Traum, ein magisch Bann.