Heizt an den Grill, stellt kalt das Bier,
gut portioniert liegt manches Tier
ganz frisch und roh in feinster Sud,
bis unterm Rost bereit die Glut.
Weiße Wurst, nun stark gebräunt,
hat die rechte Zeit versäumt.
Den Verzehr soll man nicht wagen,
liegt am Abend schwer im Magen.
Auf grünem Rasen tanzt man wacker,
bis er gleicht gemeinem Acker.
„Das Gesamtbild wirkt dann stimmig“,
murrt so mancher Grashalm grimmig.
Mit Schwarzbier stößt man heute an,
und wer das nicht mehr trinken kann,
der schenkt sich aus den Flaschen ein
den gepanschten rosa Sauerwein.
Gelbe Erbsensuppe ist noch da,
doch wird auch die bestimmt nicht rar.
Keinem mag die Brühe munden,
lauwarm und fad seit vielen Stunden.
Mit vollem Glase ruf ich: „Prost!“
Uns allen bleibt ja noch ein Trost.
Mein Glas ist bis zum Rand gefüllt
mit rotem Wein, der Durst gut stillt.