tod und teufel

tod und teufel reiten zusammen
durch die dunkle , tiefschwarze nacht
sie reiten dem morgenrot entgegen
und haben ihr nachtwerk wieder vollbracht

die hölle braucht nachschub, der himmel kann warten
so dachte der teufel bei seinem tun
das dunkle muss leben, nicht eden´s garten
so konnt´er in dieser nacht nicht ruh´n

notorische lügner und andre gestalten
sammelte er in dieser nacht ein
der tod liess ihn ungehindert walten
er sah nur zu, das ding war nicht sein

in der hölle heissem fegefeuer
das war das ende ihres lebens
betteln, jammern oder flehen
beim teufel war alles vergebens

und wenn du glaubst, dich betrifft das nicht
du kommst in den himmel, in´s schöne licht
dann geh in dich, so tief, ganz tief
war´s doch der teufel, der dich schon rief???

Das gefällt mir sehr und es lässt sich auch gut lesen. Der Sinn und das Thema ziehen sich auch sehr verständlich durch das Gedicht.

LG

C.Wolf