Seht, der Held auf seinem Ross,
beider Augen gerichtet zum Grund.
Ach, welch hartes, schweres Los
schlug des Recken Herz so wund?
Sein Schwert will keine Schlachten schlagen,
der Schild nicht länger Schutzwall sein.
Das Ross will keine Last mehr tragen,
die Rüstung - matt im Mondenschein.
Schaut, das Aug' weint eine Träne,
die selbst den festen Fels erweicht.
Auch der Feind lässt Spott und Häme,
bleibt ew'ge Lieb' nun unerreicht.
Entbietet ihm den letzten Gruß,
denn dieser Held wird schwinden.
Möcht' auf dem Grund vom wilden Fluss
seine Liebste wiederfinden.
Er wird sich in die Fluten schmiegen,
so wie es seiner Braut geschehen.
Wird in Bälde bei ihr liegen
und mit ihr durch die Zeiten gehen.