Wieder ist der Traum gekommen,
hat den Atem mir genommen,
frisst sich tief ins Herz hinein,
es wird so schwer wie Felsgestein.
Wieder wird mir's Licht geraubt,
hab mich sicher schon geglaubt.
Ich hör es nicht, kann es nicht sehen,
doch ist es da und wird nicht gehen.
Es wartet und es starrt mich an,
bis ich mich nicht mehr rühren kann.
Dann kriecht es über meine Decke,
in der ich bis zum Halse stecke.
Mit einem Sprung auf meine Brust,
mir weichen Luft und Lebenslust.
Es ist ein Ding, so schwarz und schwer.
Wehren kann ich mich nicht mehr.
Bevor die Sinne schwinden,
kann ich einen Ausweg finden.
Ich werde mir der Welt bewusst,
die in meinem Kopf nur fußt.
Mit letzter Kraft ein Schrei,
schon ist der Traum vorbei.
Doch zu wirklich scheint es mir
und die Schatten sind noch hier.
Das schwarze Ding liegt auf der Lauer,
mein Sieg ist nicht von langer Dauer.
Es wartet mit Geduld und List,
bis seine Zeit gekommen ist.