Mahle, Mühlstein, mahle das Korn.
Und wenn das getan, so mahle von vorn.
Doch nun wird nicht länger Weizen zum Mehle,
zermahle jede gequälte Seele.
Lass schwungvoll die Flügel
sich im Totenwind drehen.
Thronst auf dem Hügel,
auf dem Henkersbäum' stehen.
Droben um die gebrochene Spitze
zwei Krähen emsig kreisen,
wenn gleißend helle Blitze
das Nachtblau jäh zerreißen.
Mahle, Mühlstein, mahle das Leben,
lass Asche für die Urne zurück.
Durch dich mag's neue Gräber geben,
bist des Gevatters ganzes Glück.