Entzündet die Feuer, zum Tanze seid bereit.
Ehret das Leben zur Maienzeit.
Verlasst das Gemäuer, sucht Rat bei den Weisen,
wandelt erhaben auf Schicksalsreisen.
Gebet euch hin der Lebenslust.
Die Mutter erblüht, erlebt es bewusst.
Altes Leid, bleib nun zurück!
Schwelgt voller Freude im neuen Glück.
Von Geburt und Blüte mögt ihr singen,
selbst Missglücktes kann nun gelingen.
In ihren Augen sind wir alle gleich,
Kinder in ihrem Erdenreich.
Entzündet die Feuer, die Welt erwacht.
Vorbei ist die lange und kalte Nacht.
Grimmer Frost, magst nun gehen,
bis wir im Winter erneut dich sehen.
Tanzt in Freud' den Feenreigen,
atmet den Duft von jungen Zweigen.
Labt euch wohl an Speis' und Trank,
beweist der Göttin euren Dank.
Spürt die Kraft, die euch gegeben,
wir wollen noch viele Feste erleben.
Schützt Mutter Erde, es gibt nur die eine.
Es liegt in unserem Willen alleine.