Ein Lied, eine traurige Ballade,
entweicht meinen Lippen,
erreicht die alten Sippen,
wenn ich wander’ auf dunklen Pfaden.
So schwer mein Herz, voll übler Sünde,
in der Trauer Sturm,
hin zum grauen Turm -
es gibt so viele Gründe.
Der Liebe Last auf den Schultern ich trag’
auf zwei müden Beinen
und all die Lügen verneinend,
wander’ ich nun Tag für Tag.
Es gilt kein Ziel zu erreichen,
immer weiter ich zieh’,
vor der Zeit ich flieh’,
werde mein Herz nie mehr erweichen.
Und werde ich gebeten zu weilen,
jenseits der dunklen Pfade,
eng umschlungen von Gnade,
weiß ich, ich muß weiter eilen.
Ein Wort mir einst die Ruhe versprach,
herzlich gesprochen -
nun ist’s gebrochen
und ich muß ertragen die Schmach.
Gesenkt halte ich den finsteren Blick,
verborgen im Herzen
finden sich Schmerzen,
die da einst waren mein Glück.
Und ist mein Haar weiß von all den Jahren,
so bin ich nicht schwach,
der Geist bleibt wach
und ich wander’ hinfort auf dunklen Pfaden.