Die Wellen, gekrönt von weißem Schaum,
brechen sich an scharfem Gestein.
Die Äste zerbersten, es fällt ein Baum,
niedergedrückt liegt der Wein.
Die Sonne verdeckt ihr strahlend’ Gesicht
und während mein Herz in den Fluten zerbricht,
senkt sich Finsternis über das ganze Land -
über die Seele - verschlingt den Verstand.
In rasender Wut wird zerstört,
kein Stein mehr auf dem andern bleibt.
Schreie der Furcht bleiben ungehört,
derweil mein Sturm sein Tagwerk treibt.
Kinder haben ihr Spiel unterbrochen,
aus den Schatten kommen Gestalten gekrochen.
Mit roten Augen und schrecklichem Schrei,
schlagen sie Häuser und Menschen entzwei.
Im schwarzen Wagen mit Rössern aus Rauch
verlasse ich das Herz des Sturms.
Ich singe die Klage, mein tödlicher Hauch
verbreitet die Pest aus dem Rachen des Wurms.
Ihre Hände dem Himmel emporgereckt,
selbst die Stärksten liegen niedergestreckt,
mein Zorn verschlingt ihre blutenden Leiber,
ganz gleich ob Männer, Kinder oder Weiber.
Ein Heer der Finsternis kommt übers Meer
und vernichtet die stinkende Brut.
Und betteln sie auch noch so sehr,
ich nehme sie mit in die Flut.
Sie haben einst über mich gelacht,
doch kam mein Sturm aus den Tiefen der Nacht.
Nun wimmern sie um ihr wertloses Leben,
denn ich allein brachte die Welt zum Erbeben.