Das Singen der Vögel ist vergangen,
trüb umschlingt Nebel den Weg.
Willst du zur anderen Seite gelangen,
geh über den kleinen Steg.
Der Bach ist nicht sehr tief,
doch ist das Wasser kalt.
Weißt nicht, wer dich rief,
hier im verzauberten Wald.
Irrlichte kreisen über dem Moor,
folgen dem Geistertanze.
Wie schon so Viele zuvor
trägst auch du die Lanze.
Die Höhle des Drachen liegt verborgen
hinter dichtem, grünem Laub;
und am kommenden Morgen
zerfällt dein Körper zu Staub.
Im Elfenreigen gefangen
tanzt du bis zum Tod -
ein unstillbares Verlangen
verdrängt all deine Not.
Dein Geist, verirrt in den Hallen,
die Alberich seit jeher bewohnt.
Tanze, zu der Elfen Gefallen,
derweil er auf deinem Haupte thront.
Ein Einhorn grast am stillen See,
neben dem kleinen Haus.
Darin wohnt die weiße Fee,
tritt nur selten hinaus.
Dein Verstand beginnt zu schwinden,
wenn du kannst, ergreife die Flucht.
Wirst du den Weg wieder finden,
oder führt dich dein Schritt zur Schlucht?