Hört sich gut an

Ja, das wird wohl der beste Weg sein. Macht Nicki noch mit? Ich hoffe doch.

Dann mal los. Werde die Tage mal so in Stichpunkten was zur Gräfin reinstellen und damit können wir dann alle arbeiten. Umformen, entwickeln, zum Leben erwecken. Und ihr beiden könntet es ebenso machen. Danach schmeißen wir die Ideen zusammen und köcheln einen Brei daraus. Denke, so könnte das gut funktionieren.

Jawohl!

Mir würde zur Gräfin eine Art Gothiv-Novel am besten gefallen. Archaisch geschrieben.

Im Mittelpunkt der Handlung vielleicht eine tragische Liebesgeschichte ... (Die Grädin hat sich unsterblich in einen jungen Bauern verliebt, darf ihn aber wegen des Ständeunterschieds nicht heiraten. Als sie im Begriff ist, alles für ihn zu opfern, stirbt er. In ihrer unbändigen Trauer lässt sie sich mit diaolischen Kräften ein, um ihn zurück zu holen. Dabei stirbt sie, ist aber im jenseits mit ihm immer noch nicht vereint, da er sich im Himmel befindet und sie sich in der Hölle. --> so, oder so ähnlich?)

Eine andere Idee wäre folgendes:

Die Gräfin ist bereits glücklich verheiratet, hat dann Anlass zu der Sorge, dass ihr Mann sie betrügt. In ihrer Verzweiflung lässt sie sich mit okkulten Praktiken ein, erhält so magische Fähigkeiten und rächt sich damit grausam an ihrem treulosen Gatten. Danach wird sie von den Lanzenfelsern als Hexe verurteilt und verbrannt. Auf dem Scheiterhaufen schwört sie, zurück zu kommen und Rache zu üben ...

Und dann noch was:

Ich weiß ja nicht, ob es euch beim Schreiben hilft, aber ich versuche immer sehr früh so eine grobe Einteilung/Struktur festzulegen. Bei mir klappt das immer hervorragend. Man hat Übersicht und kann auch Veränderungen, Verbesserungen viel schneller und leichter umsetzen.

Vorschlag:

Drei Plotstränge. Jeder besteht aus sechs Teilen.

PROLOG: Das tragische Ende der Gräfin von Lanzenfels (unter ungeklärten Umständen)

Akt 1:

Kapitel 1: Der Geisterjäger kommt ungewollt nach Lanzenfels

Kapitel 2: Der Weg der Träne beginnt ... Der erste Mord

Kapitel 3: Die Gräfin von Lanzenfels: Der Tragödie erster Teil

Kapitel 4: Der Geisterjäger wird um Hilfe gebeten, hat aber keine Lust


Akt 2:

Kapitel 5: Die Kristallene Träne fordert weitere Opfer

Kapitel 6:Die Gräfin von Lanzenfels: Der Tragödie zweiter Teil

Kapitel 7: Der Geisterjäger beginnt mit seinen Ermittlungen.

Kapitel 8: Die Kristallene Träne verursacht eine Katastrophe

Kapitel 9: Die Gräfin von Lanzenfels: Der Tragödie dritter Teil

Kapitel 10: Der Geisterjäger verdächtigt den/die Falschen.

Kapitel 11: Die Kristallene Träne erhält Anbeter

Kapitel 12: Die Gräfin von Lanzenfels: Der Tragödie vierter Teil


Akt 3:

Kapitel 13: Der Geisterjäger wird selbst verdächtigt, der Mörder zu sein.

Kapitel 14: Durch die Kristallene Träne soll Lanzenfels vernichtet werden

Kapitel 15: Auferstehung der Gräfin von Lanzenfels

Kapitel 16: Der Geisterjäger besiegt das Böse, zerstört die Statue, erlöst die Gräfin und rettet Lanzenfels


EPILOG: Die Gefahr der Kristallenen Träne ist immer noch nicht gebannt

Ich selbst bin beim Schreiben ja eher chaotisch, aber damit kann ich richtig gut etwas anfangen. Hilft ungemein. Nur wird der Platz für andere Mitschreiber immer enger Macht aber nix.

Selbst wenn nur wir dran schreiben würden. Aber wir könnten trotzdem noch andere einladen, die sich eventuell mit Beiträgen zu den Schicksalen der Tränenopfer einbringen.

Ich frag mal meine geliebte Frau, ob sie sich auch miteinbringen möchte, wenn das ok ist.

Als Geisterjäger stell ich auch gern den Claudius zur Verfügung oder ein Konkurrent, der nicht so gut im Geschäft steht

Also wenn dein Dämonenjäger mitmachen wollen würde, wäre das schon klasse.

Ansonsten, ... Klar, der Rahmen wird immer enger. Aber es wäre doch einmal ein interessantes Experiment, wie andere Teilnehmer mit klaren Richtlinien fertig werden würden.

Klar, interessant ist das auf alle Fälle. Zumal das gerade für Neulinge beim Schreiben mehr als hilfreich ist. Sie wissen, in welchem Rahmen sie sich bewegen können, haben viele Anhaltspunkte und trotzdem können sie eine freie Geschichte über ein schreckliches Schicksal mit der Träne schreiben.

Du weißt ja, dass ich für Experimente immer offen bin

zu der Gräfin: der zweite Vorschlag gefällt mir am besten. Betrogene Gattin, praktiziert heidnische Rituale zur Rache. Nur verbrannt werden darf sie nicht, sonst hätten die Bewohner nie und nimmer ihre Statue stehen lassen. Ich würd vorschlagen sie kommt so ums Leben, dass es wie Selbstmord aus Liebeskummer scheint. Nach und nach stellt sich aber heraus, dass sie ihr eigenes Leben als Preis dafür geb, dass ihr Gatte von den Göttern bestraft wurde. Der muss dann übrigens auch noch auf schreckliche Weise getötet werden Was für ein Gemetzel in der Rahmengeschichte 1.

So würde ich es mal vorschlagen und mit deinem Vorschlag kombinieren. Wie klingt das?

"Betrogene Gattin, praktiziert heidnische Rituale zur Rache. "

--> Das ist schon einmal ein Konzept, mit dem wir arbeiten können.

Was nicht ganz unwichtig wäre: Die Gräfin bräuchte langsam einen Namen!

(Vorschläge: Dragana, Katinka, Karin, ...)

Was die heidnischen Götter angeht, bin ich noch am Überlegen. Nehmen wir germanische/nordische? Oder lassen uns "Neue" einfallen??

Ich bin mit ihrem Ende auf dem Scheiterhaufen noch am Überlegen. Warum nicht? Die Jungfrau von Orleans wurde auch hingerichtet und dann posthum wieder rehabilitiert. Bei Sokrates war es ähnlich. :-)

Es ist ein perverser Zug der Menschen, eine Person heute jubelnd exekutieren zu lassen und schon morgen darüber zu trauern, dass sie tot ist. Die Lanzenfelser könnten die Statue ja aufgestellt haben, weil sie sich schuldig fühlten und die Anschuldigungen gegen die Gräfin sich als unhaltbar, weil nicht beweisbar, herausgestellt haben?

Oder ist das zu wirr?

Mir gefällt dieser "Selbstmord aus Liebe" nicht so ganz. Klingt nach melodramatischem Hinsiechen ... Wenn, dann sollte sie spektakulär sterben.

Ein erster Entwurf für die Struktur:

Die Gräfin
von Lanzenfels


1. PROLOG

Wie die Gräfin von Lanzenfels auf grauenhafte Art und Weise ihr Leben ließ

Die Gräfin stirbt auf dem Scheiterhaufen. Bevor sie ihr Leben aushaucht, verflucht sie Lanzenfels und prophezeit, dass sie
einst zurückkommen wird, um Rache zu üben.

2.

Wie die Gräfin von Lanzenfels vom schrecklichen Gift der Eifersucht verzehrt wurde

Die schwangere Gräfin glaubt, dass ihr Mann sie betrügt. Hilfe findet sie weder bei ihren Freundinnen/Vertrauten, noch bei ihrer Amme, oder dem Dorfpfarrer. Niemand will/kann ihr glauben. Keiner hat Verständnis für ihr Problem. Eifersucht und Verzweiflung treiben die Gräfin schließlich zum Äußersten. Sie will sich selbst umbringen.

3.

Wie die Gräfin von Lanzenfels Trost in gottlosen Ritualen fand

Doch aus ihrem Blut entstehen Rachegeister. Die Gräfin überlebt den Suizid nur knapp und kommt so in ihrem Nahtod in Kontakt mit überirdischen Mächten, die sie mit heidnischen Ritualen zu beschwören und beherrschen lernt. Dann gebärt sie ihr Kind ... Es ist eine Tochter.


4.

Wie die Gräfin von Lanzenfels ihren Gatten beinahe umgebracht

Die Gräfin will ihren Mann zur Rede stellen. Der streitet arrogant ihre Anschuldigungen ab und verhöhnt seine Frau. Mithilfe ihrer überirdischen, bzw. unterirdischen Kräfte quält sie ihn, erwirkt so ein Geständnis. Als er jedoch winselnd vor Angst und Schmerz am Boden liegt und sie um Verzeihung/Vergebung bittet, lässt sie von ihm ab. Schließlich liebt sie ihn immer noch.

5.

Wie die Gräfin von Lanzenfels in Blut und Tränen versank

Dem Grafen graut es nach diesem Ereignis vor seiner Frau. Er nimmt ihr die Tochter weg und will sie töten lassen. Die Gräfin wird zu einer rasenden Furie (die Dämonen übernehmen ihren Körper) und schlachtet jeden ab, der sich ihr in den Weg stellt. Am Ende muss dann ihr Gatte doch daran glauben. Sie holt sich ihr Herz, dass sie ihm einst geschenkt hat, zurück - Im wahrsten Sinne des Wortes ... Nachdem die Gräfin allerdings aus ihrem Blutrausch erwacht ist, überkommt sie die Reue.

6.

Wie die Gräfin von Lanzenfels von den Toten wieder kehrte und Rache einforderte

Die Gräfin ersteht auf von den Toten. Sie will Rache üben und das Dorf Lanzenfels vernichten.

Der Geisterjäger kann ihr letztendlich nur dadurch Einhalt gebieten, weil es ihm gelungen ist, ihr Kind zu finden, dass dereinst in der Burg vergessen worden ist, aber dank übersinnlicher Mächte immer noch lebt ...

Nachdem dann die Gefahr durch die Gräfin gebannt ist, steht der Geisterjäger der heidnischen Gottheit gegenüber, von der die Gräfin besessen war.

Finde ich klasse!

Falls es einen "realen" Hintergrund der Magie geben sollte, schlage ich folgendes vor.

Baphomet Magie oder auch Spiegelmagie. Man könnte auch "die neue satanische Magie" verwenden aber diese ist noch zu jung, meiner Meinung nach.
Link :http://www.satanshimmel.de/

Markus: "Die Lanzenfelser könnten die Statue ja aufgestellt haben, weil sie sich schuldig fühlten und die Anschuldigungen gegen die Gräfin sich als unhaltbar, weil nicht beweisbar, herausgestellt haben?"

Ok, das haut hin, daran hab ich nicht gedacht. Mit dem Selbstmord hast du insofern Recht. Ich dachte aber mehr daran, dass für ein Leben ein Leben gefordert wird. Sie hat sich selbst geopfert um sich rächen zu können. Nicht einfach mit Gift oder sowas. Ich dachte da mehr an selbst die Augen ausgestochen, Zunge herausgeschnitten und dann die Kehle durchtrennt ... ähm ... ja, ich weiß, ich bin zu derb zuweilen *schäm*

Aber das mit dem Scheiterhaufen wirft auf alle Fälle mehr Dramatik auf. Gefällt mir =) und nein, wirr ist das wirklich nicht. Das macht dann eher noch ein größeres Geheimnis um die Gräfin. Man könnte ja auch sagen, die Lanzenfelser schlugen die Statue aus Furcht vor der angedrohten Rache aus dem Monolithen und genau da wird es spannend. Man weiß nicht, wer die böse Macht ausübt. Heidnische Gottheiten oder die Gräfin. Das erfährt man dann erst am Ende.

Zu den Göttern: Ich guck mal in meinem keltischen Mythologie-Lexikon nach. Crom Cruach können wir nicht nehmen, den gab es nur in Irland. Es sei denn, wir lassen ihn wandern *g* so als Ableger. Aber ich recherchiere da mal.

Zum Namen der Gräfin: Alles nur nicht Karin. Nie und nimmer Karin. Bloß nicht. Neinneinneinnein. Der Name ist allein schon mit dem Bösen an sich behaftet. Ansonsten: Wie hießen denn die Leut in Deutschland zu dieser mittelalterlichen Zeit? Wobei ich da schon eher zum Spätzmittelalter tendiere.
Katinka würde sich schon ganz gut anhören, eine Einwanderin aus Osteuropa. Nochmal ein Mysterium mehr.
Ansonsten gäb es da noch Elisabeth, Karolin, Constance (war da nicht auch schon Französich ein wenig Mode beim Adel?), Konstanze. Was sagt denn Nicki dazu?

Der erste Entwurf gefällt mir. Am Ende könnten wir noch ein wenig mehr rausschlagen. Lass mich mal etwas überlegen. Der Leser darf aber erst mal im Dunkeln tappen und eher glauben, es seien heidnische Götter und nicht die Gräfin. Gegen Ende können wir zwar die Rache der Gräfin dann ins Spiel bringen, aber - als Feuerwerk-Finale - wurde sie von einer Gottheit dazu getrieben, die nach ihrer Erlösung noch ein letztes großes Gefecht führt, in dem halb Lanzenfels oder ganz Lanzenfels untergeht, bis auch diese Gefahr durch den Geisterjäger beseitigt wird. Brems mich, wenn ich mich verliere =)

AN MEINEN SCHATZ: Was die Magie betrifft, die kann in vielfältiger Weise eingebaut werden. Über die keltischen Rituale muss ich mich nochmal informieren und dann könnten wir das mit anderer Magie mischen. Was neuere Magieformen angeht: die können durchaus gebraucht werden, wenn der Geisterjäger loslegt. Aber da müsstest du ein wenig beraten, meine Liebste =)))))) :-* unendlich viele.

Und das Kind der Gräfin?

Ein Sohn? Oder eine Tochter?

Ich würd zu einer Tochter tendieren, die nicht gealtert ist - oder eben uralt. je nach geschmack

Ein uraltes Kind, das nach der Tragödie der Gräfin von Lanzenfels in der Burg einfach vergessen worden ist. Das ist eine interessante Idee.

:-)

Soweit, so Blut.

Als grobe Inhaltsangabe würde das schon mal reichen.

Jetzt noch eine Frage zur Herangehensweise:

Schreiben wir die Gräfin zuerst fix und fertig? Oder umreissen wir jetzt die anderen zwei Handlungsstränge so, wie gehabt??

Zitat Markus: "Ein uraltes Kind, das nach der Tragödie der Gräfin von Lanzenfels in der Burg einfach vergessen worden ist. Das ist eine interessante Idee."

Das ist Sylvias Einfall gewesen, nicht meiner. Das Lob reiche ich hiermit an meinen Schatz weiter :-* :-* :-* :-* unendlich viele

Tja, wenn das so ist ...

Sylvia, ich finde diese Idee sehr gut!

Sie hat etwas verstörendes, etwas überaus beunruhigendes.

:-)

Mehr davon!

Meine Liebste hat auch eine Idee für einen kurzen Pro- und Epilog. Grad was als Einstimmung und Ausklang. Sie fasst da mal was zusammen und stellt es dann rein, wenn es fertig ist.

Ist das ok?

Ob das OK ist?

Was ist denn das für eine Frage???

Her damit!!!!!!!!!!

Hallihallo!

Ich bin ja ganz überrascht wie das mit dem Projekt hier vorangeht! Wahnsinn! Das freut mich!
Ich werde mir eure Ideen morgen alle nochmal in Ruhe durchlesen und euch dann meine Meinungen sagen. Habe heute Stress, weil mein Mann Geburtstag hat und wir Besuch bekommen, deshalb habe ich alles nur schnell überflogen.

Was mir ins Auge gestochen ist und wo ich schmunzeln musste: bei dem Namen KARIN. Auch ich bin wie Sven dagegen *gg*. Hab echt geschmunzelt über die Bemerkung von ihm Nie wieder Karin - jaaa!

Ganz liebe Grüße an Euch,

Nicki

Dann wollen wir mal weitermachen:

"1. PROLOG

Wie die Gräfin von Lanzenfels auf grauenhafte Art und Weise ihr Leben ließ

Die Gräfin stirbt auf dem Scheiterhaufen. Bevor sie ihr Leben aushaucht, verflucht sie Lanzenfels und prophezeit, dass sie einst zurückkommen wird, um Rache zu üben."

--> Soweit, so Blut!

Ich würde diese Sequenz der Geschichte jetzt ganz vorsichtig in kleinere "Bauteile" zerlegen:

1.1 Öffentliche Hinrichtungen machen Spaß!

Die Lanzenfelser versammeln sich am frühen Morgen auf dem Marktplatz. Sie sind alle in guter Laune. Denn heute kriegen sie was besonderes geboten. Die Atmosphäre hat etwas jahrmarktähnliches ...

1.2 Die zum Tode Verurteilte

Dann wird die Gräfin auf dem Henkerskarren zum Scheiterhaufen gefahren. Das Publikum johlt. Die Gräfin bestreitet ihre Schuld, schreit immer wieder heraus, dass sie das Blutbad nciht angerichtet hätte. Die Lanzenfelser werden unruhig. Sie beginnen, zu zweifeln. Der Dorfpfarrer muss für Ordnung sorgen und erklärt, dass die Gräfin unter dem Einfluß des Teufels gestanden habe, als sie mordete. Damit sind die Lanzenfelser überzeugt, dass es richtig ist, die Gräfin zu verbrennen. Der Mensch in der Masse ist nun einmal dumm.

Mir würde es gefallen, wenn hier ein bißchen die miese Taktik und Verlogenheit der Inquisition rauskommen würde. nach dem Motte: Egal, was man sagt und tut, es wird immer so ausgelegt, dass man schuldig ist.

1.3 Auf dem Scheiteraufen

Die Gräfin wehrt sich verzweifelt und hysterisch bis zum Schluß. Die Lanzenfelser sind begeistert von dem guten Schauspiel. Sensationsgeile Gaffer!

1.4 Der Fluch

Als die Gräfin verbrannt ist, erwartet die Zuschauer allerdings eine böse Überraschung. Die halb verkohlte Leiche hebt nocheinmal den Kopf und verflucht Lanzenfels. Alle kriegen es mit der Angst zu tun.

1.5 Die Statue

Und einer kommt auf die Idee, der Gräfin zu Ehren eine Statue zu bauen - um ihren Geist gnädig zu stimmen. (Natürlich auch, um das schlechte Gewissen zu beruhigen!) Die Rehabilitierung und posthume Verehrung der Gräfin beginnt. Da kann sich der Pfarrer auch noch so ärgern und sich dagegen wehren. Dieselben Leute, die begeistert waren, als die Gräfin verbrannt wurde, betrauern sie nun und beginnen, einen Märtyrerkult zu betreiben. Wankelmütiges Volk!

ja, das gefällt mir jedenfalls, so wie du das beschreibst. Am Ende dieser Tragödie, beim meißeln der Statue dürfen wir den Pfarrer nochmal ärgern, von wegen heidnische Kultstätte oder etwas in dieser Richtung. Und da die Leute damals ja nie ganz zu bekehren waren, wird es hier nochmal ein wenig bösartig. Zumindest wünscht ja auch der Pfarrer den Lanzenfelsern dann die Pest an den Hals.

Freut mich, dass es dir gefällt.

:-)

Und ich finde, den meckernden Pfarrer neben der halbfertigen, oder gerade vollendeten Statue gibt ein grandioses Schlußbild für den Prolog ab. Vor allem, wenn ihm keiner zuhört ...

Hallo,

ich kann euch nur zustimmen, finde die Ideen auch seeehr gut!

LG, Nicki