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Thema: =) Di Jan 15, 2008 5:32 pm
@Nicki
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute nachträglich. Ich hoffe, dass ihr schön gefeiert habt.
@Markus
Die Idee finde ich sehr gut.
Der Hexenhammer zb. (ein unfaires und "dummes" Buch) wonach die "Hexen" verurteilt wurden,würde aus meiner Sicht , in diese Zeit sehr gut passen.
An dieser Stelle möchte ich Dir nochmals danken, dass du dir die Zeit nimmst und uns so die Arbeit erleichterst.
LG C.W.
Markus Schreiberling
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Thema: Re: Hört sich gut an Mi Jan 16, 2008 11:01 pm
@ chasity wolf:
An den Hexenhammer dachte ich auch.
Ansonsten: Du sollst mich nicht loben, oder dich bei mir bedanken.
Bin heilfroh, dass ich hier an was Produktivem arbeiten kann. Es lenkt mich von anderen Sachen ab, die mich nur Nerven kosten.
Frei nach dem Motto:
"Das Handeln ist der Feind der Gedanken!"
ChastityWolf Admin
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Thema: Re: Hört sich gut an Do Jan 17, 2008 8:03 pm
Es ist schlimm mit mir ,ich weiß. *gg*
Ich erachte eben nicht alles als selbstverständlich, leider selten geworden in der heutigen Zeit.
und außerdem :
Es gibt kaum eine größere Enttäuschung, als wenn du mit einer recht großen Freude im Herzen zu gleichgültigen Menschen kommst.
Christian Morgenstern
Markus Schreiberling
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Thema: Re: Hört sich gut an Do Jan 17, 2008 8:07 pm
Da wo ich herkomme, gilt immer noch:
"Ned g´schimpft is g´lob gnua!"
--> Nicht geschimpft ist gelobt genug!"
:-)
Amüsanterweise sagt Dr. House in einer Folge soetwas ähnliches. Vom Inhalt her natürlich.
Markus Schreiberling
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Thema: Re: Hört sich gut an Do Jan 17, 2008 8:29 pm
Dann wollen wir mal weitermachen:
"2
Wie die Gräfin von Lanzenfels vom schrecklichen Gift der Eifersucht verzehrt wurde
2.1 Um wen, oder was es hier eigentlich geht:
Die Gräfin von Lanzenfels erhält anlässlich ihrer Schwangerschaft Besuch von ihrer greisen Mutter. So wie die Sache aussieht, könnte es der Gräfin eigentlich nicht besser gehen. Sie bekommt bald ein Kind, hat einen reichen, gutaussehenden Mann gefunden, den sie liebt. Und das Leben in Lanzenfels ist überaus beschaulich und angenehm.
Trotzdem ist die Gräfin sehr deprimiert und unglücklich. Das will ihre Mutter einfach nicht verstehen. Als die Gräfin dann von ihren Sorgen und Nöten, Ängsten und Vorahnungen erzählt, tut dies die Mama als Hirngespinste und Spinnereien ab. Solche seltsamen Gefühlsschwankungen könnten unter Umständen an der Schwangerschaft liegen.
2.2 Wie der ganze Ärger eigentlich begann ...
Die Gräfin schnappt rein zufälllig das Gerücht auf, dass ihr Mann, der Graf sie schamlos betrügt. (Wahlweise von zwei Waschweibern, um hier einem Klischee gerecht zu werden, oder in der sprichwörtlichen (Gerüchte)küche ... Was wäre wohl besser?) Die Gräfin ist entsetzt ...
Dann erscheint, wie aus dem Nichts eine häßliche Dame, die sich als "Die Eifersucht" vorstellt und der Gräfin überaus gehässig erzählt, wie und wo der Graf es schon mit den verschiedensten Mädchen des Hofes getrieben hat.
2.3 Auf frischer Tat
Die Gräfin will das nicht glauben. Darum will sie herausfinden, ob der Graf sie wirklich betrügt. Getrieben von der Eifersucht spioniert sie ihm nach und wird so Zeuge seiner Untreue.
2.4 Einsam & Allein
Hilfe, Verständnis und Trost findet die Gräfin nirgends.
Bei ihrer Amme Hellgar nicht. Die ist schon länger verheiratet und dementsprechend abgeklärt. (Das kommt vor. Muss frau darüber hinwegsehen. Gerade in der Schwangerschaft.)
Beim Dorfpfarrer nicht. Der will ihr nur einreden, dass es nach aussen hin so aussehen muss, wie eine gute Ehe.
Und auch bei ihrer Mutter nicht. Die erklärt ihr, dass sie Stillschweigen bewahren muss.
2.5 Ende
Ein seltsames Pärchen erscheint des Nachts bei der Gräfin. Der Frust und Die Verzweiflung. Sie treiben die Gräfin schließlich dazu, sich mit Rotwein zu betrinken. Dann, im Rausch, wird ihr eingeredet, dass sie Erlösung ihres Leids nur im Freitod erlangen wird. Die Gräfin schneidet sie sich die Pulsadern auf.
Markus Schreiberling
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Thema: Re: Hört sich gut an Fr Jan 18, 2008 11:47 am
Dann wollen wir mal weitermachen:
3.
Wie die Gräfin von Lanzenfels Trost in gottlosen Ritualen fand
Die Gräfin überlebt den Suizid nur knapp und kommt so in ihrem Nahtod in Kontakt mit überirdischen Mächten, die sie mit heidnischen Ritualen zu beschwören und beherrschen lernt. Dann gebärt sie ihr Kind ... Es ist eine Tochter.
3. 1 Zwischen Leben und Tod
Die Gräfin erwacht in einer Zwischenwelt. Kaum dort angekommen, fällt der Schwangeren das Kind aus dem Bauch. Der Embryo macht ihr als inkarniertes Schlechtes Gewissen heftigste Vorwürfe. “Hast du auch mal an mich gedacht? Sich selbst umbringen mag ja vielleicht noch in Ordnung gehen, aber wenn du Unschuldige mitreißt ist das ziemlich egosistisch ...” An der Himmelspforte: Dort wird die Gräfin selbstredend abgewiesen. Suizid ist ja schließlich eine Sünde.
3.2 Inferno
Die Gräfin landet also als Selbstmörderin im zweiten Ring des siebten Höllenkreises – frei nach Dante. Ihre ungeborene Tochter allerdings will wieder ins Leben zurück.
3.3 Purgatorium
Mithilfe eines heidnischen Gottes erhält die Gräfin die Chance, zurück ins Leben zu kommen. Allerdings muss sie dafür einen Pakt mit dem Teufel schließen ...
3.4 Wiederkehr
Die Gräfin erwacht in ihrem Bett. Die Handgelenke sind ihr bandagiert. War ihr Aufenthalt in der Hölle nur ein Traum? Nein! In Gestalt ihrer Amme tritt der Dämon Hellgar an sie heran und eröffnet der Gräfin, dass sie nun eine Schülerin des Teufels ist. Die Gräfin wird in okkulten Praktiken unterwiesen ...
3.5 Die Geburt
Die Gräfin gebärt ihr Kind.
Markus Schreiberling
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Thema: Re: Hört sich gut an Fr Jan 18, 2008 12:00 pm
4.
Wie die Gräfin von Lanzenfels ihren Gatten beinahe umgebracht
Die Gräfin will ihren Mann zur Rede stellen. Der streitet arrogant ihre Anschuldigungen ab und verhöhnt seine Frau. Mithilfe ihrer überirdischen, bzw. unterirdischen Kräfte quält sie ihn, erwirkt so ein Geständnis. Als er jedoch winselnd vor Angst und Schmerz am Boden liegt und sie um Verzeihung/Vergebung bittet, lässt sie von ihm ab. Schließlich liebt sie ihn immer noch.
4.1 Beschwörungen
Die Gräfin erweist sich als gute Schülerin. Innerhalb kürzester Zeit kann sie Geister herbeirufen und sie kontrollieren. 4.2 Eine eigene Welt
Die Gräfin zieht sich aufgrund ihrer Studien der dunklen Mächte immer mehr zurück, vernachlässigt auch ihr Kind. Als es deshalb zu Streitereien mit Vertrauten (Freunden, Mutter, Pfarrer) kommt, bricht die Gräfin jeglichen Kontakt zu ihnen ab.
4.3 Anklagen
Schließlich stellt der Graf selbst sie zur Rede. Die Gräfin wirft ihm seine Untreue vor. Das wird selbstverständlich bestritten. "Du bist doch wahnsinnig!"
4.4 Geständnisse
Die Gräfin ruft eine Armee von Geistern herbei und quält damit ihren Mann. Er gesteht seine Sünden ... Dann erscheint Hellgar und will die Gräfin dazu bringen, ihren Mann zu töten. 4.5 Im Zwiespalt der Gefühle
Doch die Gräfin kann/will ihren Mann nicht umbringen. Sie lässt von ihm ab und flieht in das höchste Turmzimmer der Burg.
Markus Schreiberling
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Thema: Re: Hört sich gut an Fr Jan 18, 2008 12:12 pm
5.
Wie die Gräfin von Lanzenfels in Blut und Tränen versank
Dem Grafen graut es nach diesem Ereignis vor seiner Frau. Er nimmt ihr die Tochter weg und will seine Frau töten lassen. Die Gräfin wird zu einer rasenden Furie (die Dämonen übernehmen ihren Körper) und schlachtet jeden ab, der sich ihr in den Weg stellt. Am Ende muss dann ihr Gatte doch daran glauben. Sie holt sich ihr Herz, dass sie ihm einst geschenkt hat, zurück - Im wahrsten Sinne des Wortes ... Nachdem die Gräfin allerdings aus ihrem Blutrausch erwacht ist, überkommt sie die Reue.
5.1 Ein schändlicher Mordversuch
Als die Gräfin aus dunklen und beunruhigenden Träumen erwacht, befinden sich zwei Männer bei ihr im Zimmer, die sie umbringen wollen. Mithilfe ihrer über/unterirdischen Kräfte tötet sie die Attentäter.
5.2 Vogelfrei
Von Hellgar erfährt die Gräfin, dass ihr Mann ihr die Tochter weggenommen hat. Außerdem wollte er sie töten lassen. "Ich hab dir doch gesagt, dass du ihn umbringen sollst ..."
5.3 Die Inquisitoren
Der Graf ruft die Kirche um Hilfe. Mit Inquisitoren soll die Gräfin gefangen genommen werden. Sie wehrt sich und richtet ein grausames Blutbad an. 5.4 Getrieben von Rache
In ihrem Blutrausch stellt die Gräfin schließlich ihren Mann. Diesmal tötet sie ihn. Sie erklärt ihm, dass er ihrer Liebe unwürdig war und will sich ihr Herz zurückholen, dass sie ihm geschenkt hat. Die Gräfin weidet ihren Mann aus. 5.5 Schuld und Reue
Als sie ihren Blutdurst gestillt hat und ihr gewahr wird, was sie getan hat, verlassen die Gräfin ihre dunklen Kräfte. Widerstandslos lässt sie sich festnehmen.
Markus Schreiberling
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Thema: Re: Hört sich gut an Fr Jan 18, 2008 12:23 pm
6.
Wie die Gräfin von Lanzenfels von den Toten wieder kehrte und Rache einforderte
6.1 Die Auferstehung
Die Gräfin ersteht auf von den Toten. Sie will Rache üben und das Dorf Lanzenfels vernichten.
6.2 Showdown
Der Geisterjäger kommt zu spät. Der Untergang von Lanzenfels ist bereits im Gange, als er sich der Gräfin zum Kampf stellt. 6.3 Das vorletzte Gefecht
Und es sieht nicht gut aus für ihn. Er schafft es nicht, gegen die Gräfin anzukommen. Er droht, zu unterliegen.
6.4 Rettung
Im letzten Moment erscheint das Kind der Gräfin. Es stellt sich zwischen die Kämpfenden und kann die Gräfin so abhalten, den Geisterjäger zu töten.
6.5 Erlösung
Erlösung findet die Gräfin, als ihr die eigene Tochter verzeiht ... Zusammen verlassen sie diese Welt.
--> Das ist sogesehen das schwierigste Kapitel. hier überschneiden sich die Handlungen und alle Plotstränge werden zusammen geführt ...
ChastityWolf Admin
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Thema: Re: Hört sich gut an Fr Feb 22, 2008 7:45 pm
Da ich so einiger maßen wieder erholt habe, werde ich es in den nächsten Tagen in Angriff nehmen und es überarbeiten, was wir erdacht haben. Die Ergenzungen sind in Angriff genommen und werden in den kommen Tagen online gestellt.
CromCruach Verfasser
Anzahl der Beiträge : 228 Alter : 53 Ort : Dietlas/Thüringen Anmeldedatum : 18.11.07
Thema: So, das wäre der Stand der Diskussion So Feb 24, 2008 3:13 pm
Name der Gräfin:
Anna-Victoria von Lanzenfels, geb.
Mann der Gräfin:
Wilhelm von Lanzenfels
1. Graf Wilhelm von Lanzenfels residiert in seinem kleinen Schloß in der kleinen Stadt Lanzenfels. Er wird von den Bürgern geschätzt ob seiner gutmütigen Art. Auch der Pastor der Gemeinde (Pater Desiderius) ist sehr angetan von dem streng gläubigen Grafen.
2. Als der Graf beschließt, eine Braut aus Osteuropa zur Frau zu nehmen, betrachten dies die Lanzenfelser, inkl. Desiderius mit Argwohn. Gerade der Geistliche befürchtet den Abfall der Moral, da er fest davon überzeugt ist, dass Rumänen keinen Glauben haben und sich zu viel mit gotteslästerlicher Magie beschäftigen.
3. Der Graf ehelicht Anna-Victoria trotz aller Versuche des Paters, ihn davon abzubringen, in Rumänien und kehrt mit ihr nach Lanzenfels zurück. Aufgestachelt von den Hasspredigten des Paters begegnen die Lanzenfelser der jungen Gräfin sofort mit Ablehnung, die sich über die Jahre immer mehr verfestigt und die Gräfin, die das nicht verstehen kann, langsam zu einer depressiven Frau macht. Was sie auch versucht, die Lanzenfelser glücklich zu machen, sie danken es ihr nicht. Hinzu kommen die ständigen Beschuldigungen des Paters, sie sei keine gläubige Christin. Ihrem Mann gegenüber möchte sie aber den Grund ihrer Traurigkeit nicht erwähnen, da er immer noch sehr viel von den Lanzenfelsern hält und nicht erkennt, wie die Bürger seiner Frau zusetzen. Er verschließt die Augen vor der Wirklichkeit und glaubt fest daran, dass sie nur etwas Zeit bräuchten, um sich an Anna-Victoria gewöhnen zu können.
4. 2 Jahre nach der Hochzeit lässt Graf Wilhelm seiner Gemahlin eine Statue ihres Ebenbilds auf dem Lanzenfelser Marktplatz errichten. Ein Geschenkt zum Geburtstag. Pater Desiderius behauptet in den Predigten, der dazu verwendete Stein stamme von einem nahe gelegenen Hünengrab und sei somit schon von heidnischen Kräften verunreinigt. In ihm verfestigt sich die Vermutung, die Gräfin habe den guten Grafen verzaubert und führe ihn auf einen falschen Pfad.
5. Die Gräfin wird schwanger und bringt eine Tochter zur Welt (Katharina von Lanzenfels). Das Kind wächst in der Obhut seiner Mutter zu einem schweigsamen Mädchen heran, das vom Pater insgeheim als Teufelskind bezeichnet wird. Diese Befürchtungen teilt er aber nur dem Stadtrat mit in konspirativen Treffen. Natürlich bekommen auch die Bürger hier und da etwas davon mit und so verbreitet sich immer mehr der Glaube, dass die Gräfin eine Hexe sein könnte.
6. 14 Jahre nach der Geburt Katharinas: Durch die ständigen Verunglimpfungen und Beschuldigungen seitens der Bürger verändert sich die Gräfin. Sie verlässt kaum mehr das Schloss und schließt sich stundenlang in ihrem Gemach ein. Zudem beginnt sie, verbotene Schriften zu lesen, die ihr ein treuer Diener (Gabriel) über unbekannte Quellen besorgt. Der Graf muss nun öfter auf Reisen gehen und die Gräfin redet sich ein, dass ihr Gatte untreu sei. Zuerst spricht sie ihn nicht darauf an, aber nach einem Jahr wirft sie ihm direkt vor, er würde sie betrügen. Pater Desiderius, der zu Gast auf Schloss Lanzenfels weilte, um sich mit dem Grafen wie üblich auszutauschen, bekommt den Streit mit und hört, wie die Gräfin ihren Gatten verflucht, dass er sterben soll, wenn er sie hintergeht. Am folgenden Tag kommt der Graf bei einem schrecklichen Unfall ums Leben.
7. Für Pater Desiderius steht die Schuldige sofort fest. Er lässt eine Inquisitor nach Lanzenfels kommen, der mit ihm gemeinsam, die Teufelsbrut ausrotten soll. Gabriel warnt die Gräfin vor dem drohenden Unheil. Durch das jahrelange Studium der Gräfin in magischen Büchern, versucht sie sich an einem Zauber um ihre Tochter vor der Wut der Lanzenfelser zu schützen. Sie belegt das Mädchen mit einem Zauber, der sie in diesem Alter halten soll und lässt sie bei einer nächtlichen Aktion im Inneren der Statue auf dem Marktplatz verschwinden. Noch glaubt sie fliehen zu können, um später ihre Tochter wieder zu befreien, wenn sich die Wogen geglättet haben.
8. Bei dieser Aktion wird die Gräfin aber entdeckt als sie sich wieder auf dem Rückweg zum Schloss befindet. Die Bürger überwältigen sie und schleppen sie zu Pater Desiderius. Der ist hoch erfreut und verständigt den Stadtrat, damit die Gräfin bis zum Eintreffen des Inquisitors eingesperrt wird.
9. Beim Eintreffen der heiligen Iquisition geht es rund. Die Gräfin wird verhört und gefoltert, ihre Gemächer im Schloss werden durchsucht und man findet die Bücher über Magie. Von dem Kind fehlt allerdings jede Spur und ganz gleich, welchen Qualen man der Gräfin zumutet, sie schweigt. Am Ende steht der Gang zum Scheiterhaufen, der auf dem Marktplatz errichtet wurde, gegenüber der Statue der Gräfin.
10. Mit ihren letzten Worten verflucht die Gräfin die Stadt und ihre Einwohner. Während die Gräfin bei lebendigen Leib verbrennt, lassen ihre Schreie eine Träne aus dem Auge der Statue fließen. Diese Träne fällt als wunderschöner Kristall zu Boden und wird sogleich von einem Bettler entdeckt. Der steckt sie heimlich ein und bringt sie am nächsten Tag zum Juwelier. Dieser hat aber keine Lust dem Bettler Geld zu geben und ersticht ihn. Zur gleichen Zeit als der Bettler stirbt, löst sich ein kleiner Stein von der Statue.
11. Der Juwelier macht auch der Kristallträne einen Anhänger für eine Kette.
Markus Schreiberling
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Thema: Re: Hört sich gut an Mo Feb 25, 2008 1:22 am
Das ist sie also, die Tragödie der Gräfin von Lanzenfels ...
Die einzige Kritik, die du dir anhören wirst müssen, ist das die Geschichte sehr groß, umfangreich und komplex geworden ist. (Könnte vielleicht ein Problem werden, aber wir finden schon einen Weg, die Handlung soweit zu straffen, dass es einen spannenden Plot ergiebt)
Ansonsten ist es ein sehr wuchtiges, fast schon barockes Drama.
Gefällt mir!
Markus Schreiberling
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Thema: Re: Hört sich gut an Mo Feb 25, 2008 5:04 pm
Zwei Aspekte gefallen mir -persönlich - sehr gut:
1. Die Macht der Masse.
Wenn du eine Führungspersönlichkeit sein willst, sollst, oder musst und dir von der breiten Masse keine Anerkennung entgegen kommt, dann hast du keine Chance. Dann kannst du machen, was du willst. Egal, ob du es gut meinst, egal, ob du die richtige Entscheidung triffst/treffen willst, ... Es bringt nichts.
Das ist zwar im Grunde ein sehr demokratischer Gedanke, aber ...
2. Die breite Masse ist nun mal dumm.
Und mag das Individuum auch noch so clever sein. In der Masse ist der Mensch so weit weg von der Vernunft, wie die Erde von der Sonne. Und damit nun mal Manipulationen, Propaganda und Polemik fast schon schutzlos ausgeliefert.
Führungspersönlichkeit sein heißt also nicht nur Vernunft zu haben und Verantwortung übernehmen zu können, sondern auch (und vor allem) die Massen verführen zu können.
CromCruach Verfasser
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Thema: Re: Hört sich gut an Di Feb 26, 2008 2:33 pm
Zu deinen philosophischen Ansichten: da kann ich nur zustimmen. Der Mensch ist ein Herdentier und folgt oft genug blind einem/einigen Leithammel(n).
Zur Geschichte: Ja, ich weiß. Die wird saugroß *g*. Mein Häschen hatte was vorgeschlagen, das funktionieren könnte: Wir stellen nicht die gesamte Tragödie an den Anfang, sondern decken sie nach und nach auf, zusammen mit dem Geisterjäger, der ja das dann irgendwie herausfindet auf seiner Suche. Er taucht immer tiefer in die Vergangenheit ein, bis er versteht, was hinter der Statue und den Todesfällen steckt.
Immer ein, bis zwei Auswirkungsfälle des Schmuckstücks, dann wieder die Rahmenhandlung. Und schwups sind wir nach 1000 Seiten beim Finale.
Markus Schreiberling
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Thema: Re: Hört sich gut an Di Feb 26, 2008 4:50 pm
Ich möchte natürlich nicht zuuu philosophisch werden. Aber mir gefällt die Idee, dass die Gräfin am Anfang noch naiv meint, gewisse Probleme mit den Lanzenfelsern werden sich mit der zeit schon geben und am Ende wahnsinnig frustriert (und letztendlich komplett verzweifelt) ist, weil alles, was sie versucht, die Sympathie ihres Volkes zu bekommen, scheitert.
Um das eindeutig zeigen zu können, wäre es vielleicht keine schlechte Idee, bestimmte (Stereo)typen auf Klischees zu reduzieren. Wir haben dann bei den Lanzenfelsern keine herausragenden Charakteren, sondern Personen, die für eine bestimmte Gesellschaftsschicht stehen.
Wie gesagt, es wird wuchtig. Und wir müssen mit einen langen, langsamen, schleichenden Prozess darstellen. SChließlich zerbricht die Gräfin nicht von heute auf morgen an der provinziellen Sturheit der Lanzenfelser.
Wie wir das in die restliche Geschichte einbauen. Darum kümmern wir uns lieber erst, wenn das Problem vorhanden ist. Dafür ist es jetzt noch zu früh.
Wir brauchen nur eine Möglichkeit, den Plot zu straffen. Ich überlege, ob die Gräfin ihre Geschichte in Rückblenden erzählen sollte, oder, ob wir einfach später in der Geschichte einsteigen ...? Denn: Zuuu episch soll es ja dann auch wieder nicht werden.
Markus Schreiberling
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Thema: Re: Hört sich gut an Di Feb 26, 2008 6:28 pm
Eine Idee wäre es, die Geschichte aus der Sicht des Inquisitors zu erzählen.
Wir hätten dann in gewisser Weise die Struktur eines Krimis.
Es beginnt dann mit dem Tod des Grafen.
Und die Ermittlungsarbeiten des Inquisitors bringen dann die ganze Backstory zum Vorschein.