Zerbrochenes Kind

Zerbrochenes Kind

Geboren, um ein Kind zu sein,
Ein Kind, allein in Einsamkeit,
Groß die Welt, das Kind so klein,
Für diesen Weg noch nicht bereit.

Das Kind hat Angst vor seinem Leben,
Lebt allein und ohne Liebe,
Will sich nicht erneut erheben,
Wenn es fällt durch Vaters Hiebe.

Ein Kind mit einem großen Herzen,
Will die Mutter nicht verletzen,
Leidet dafür große Schmerzen,
Will nicht Vater auf sie hetzen.

Und das Kind sitzt in der Ecke,
Und es weint und leidet Qual,
Übers Auge ziehts die Decke,
Außer Rückzug keine Wahl.

Mutters Schreie, Vaters Wut,
Kindes Angst und Stoßgebet,
Vaters Schläge, Mutters Blut,
Denn Gott hat sich schon weggedreht.

Tausende von Tränen fallen,
Die von schlechten Eltern sind,
Lassen Engelslied nun schallen,
Denn zu schwach war es, das Kind.