Mit sengenden Worten schlugst du Wunden,
doch war dir dies nicht genug.
Du hast sie getreten, den Leib geschunden
als sie dein Kind in sich trug.
Doch zeigst du keinen Funken Reue,
sagst, sie krieche nicht vor dir.
Meinst, sie verweigere geschuldete Treue,
sahst ins Orakel aus Schnaps und Bier.
Und wagt sie einen Schritt nach vorn,
setzt sich mutig zur Wehr,
zückst du einen vergifteten Dorn,
und ihre Augen werden kalt und leer.
Jeder sieht doch deine Taten,
warum bleiben sie alle stumm?
Wollen nicht ihren Traum verraten,
lieber blind sein und dumm.
Und wagt ein Mensch den Tanz
aus den Reihen der Feigen,
straft man ihn mit Ignoranz,
wird ihm Grenzen zeigen.
Gerechtigkeit, das schöne Wort,
bleibt wohl auf der Strecke.
Der Mut des einen ist bald fort.
Leere Augen starren zur Decke.